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Pilotprojekt "Der Frühstücksfuchs" - gegen Frühstücksmangel an Salzburger Schulen gestartet

In Salzburg startete das Pilotprojekt "Der Frühstücksfuchs". Damit soll dem Problem entgegengewirkt werden, dass jedes dritte Kind ohne Frühstück in die Schule kommt. Ein leerer Magen führt zu Konzentrationsschwierigkeiten und Erschöpfung im Unterricht. Das Projekt wurde an den Volksschulen Campus Mirabell und Taxham durchgeführt und von der Stadt Salzburg mit 30.000 Euro finanziert. Das Arbeitstrainingszentrum der Pro Mente Salzburg hat das Frühstück an die Schulen kommissioniert und ausgeliefert.

Initiatoren und Unterstützer
Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP), Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), Ernährungswissenschaftler Manuel Schätzer (SIPCAN) und Markus Kaser von Spar Österreich präsentierten das Projekt, das gesunde Ernährung auf spielerische Weise vermitteln soll. Spar Österreich stellte die Lebensmittel für das wöchentliche Frühstück zur Verfügung.

Gesundheitliche Bedeutung
Manuel Schätzer betont die Wichtigkeit eines gesunden Frühstücks, da es zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas beiträgt und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder verbessert. Österreichweit ist jedes zweite Kind in der dritten Schulstufe übergewichtig, jedes dritte sogar adipös.

Projektziele und Umsetzung
"Der Frühstücksfuchs" soll Kindern Wissen über gesunde Ernährung vermitteln und ihr Ernährungsverhalten verbessern. Zum Programm gehören wöchentliche gesunde Frühstücke, eine Lern- und Kreativwerkstatt, ein Aktionstag und Unterrichtseinheiten zur Selbstreflexion. Die Initiative soll langfristig auf weitere Schulen ausgeweitet werden.

Logistische Unterstützung
Spar Österreich unterstützt das Projekt logistisch und stellt gesunde Lebensmittel bereit, die von SIPCAN ausgewählt werden. Die Nähe der Schulen zu Sparfilialen erleichtert die Umsetzung des Projekts. Die Mitarbeiter_innen des Arbeitstrainingszentrums der Pro Mente Salzburg kommissionierten und lieferten die frischen Produkte an die Schulen aus.

Vizebürgermeister Auinger und Landesrätin Gutschi hoffen, dass das Projekt langfristig zu einer Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten bei Kindern beiträgt und die Chancengerechtigkeit im Bildungswesen fördert.