Verrückt? Na und!
Seelisch fit in Schule und Ausbildung: Junge Menschen ab 14 Jahren können sich in Workshops altersgerecht und vertrauensvoll mit Fachexpert_innen und Betroffenen austauschen.
Workshop-Tandem
Gestaltet wird der "Verrückt? Na und!"-Schultag von einem besonderen Tandem: Von zwei Menschen, die beruflich und persönlich mit psychischen Krisen Erfahrungen haben. Das sind z.B. Psychologen, Psychotherapeuten oder Sozialarbeiter und Menschen, die selbst psychische Krankheit erfahren und gemeistert haben. Wir nennen sie fachliche und persönliche Expertinnen und Experten. Beide arbeiten miteinander auf Augenhöhe als "Verrückt? Na und!"-Tandem.
Das Projekt dient der Förderung der psychischen Gesundheit und versteht sich als ideale Ergänzung zu bestehenden Angeboten wie Schulsozialarbeit oder Schulpsychologie.
Die Schüler_innen....
- lernen Warnsignale seelischer Krisen kennen.
- diskutieren jugendtypische Bewältigungsstrategien.
- sprechen darüber wie es ist, wenn Eltern psychisch krank sind und lernen, dass Kinder keine Schuld an der elterlichen Erkrankung haben.
- hinterfragen Ängste und Vorurteile gegenüber Menschen mit seelischen Krisen.
- treffen Menschen, die seelische Krisen gemeistert haben.
- lernen sich und anderen zu helfen.
- finden heraus, was ihr seelisches Wohlbefinden stärkt.
- Die Schüler_innen erhalten Informationen über regionale und landesweite Hilfs- und Beratungsangebote
Warum drüber reden so wichtig ist
Jede_r weiß, wie herausfordernd bestimmte Lebenssituationen sein können: Gerade das Jugendalter kann eine echte Challenge sein! Leistungsdruck in der Schule, Selbstfindung, Abgrenzung von den Eltern, die erste Beziehung. Und und und...
Die wichtigsten Botschaften, die wir vermitteln wollen, sind: Schämt euch nicht für psychische Probleme. Achtet auf mögliche Warnsignale. Und das wichtigste: Bleibt nicht allein und vertraut euch jemandem an! Denn ihr geht ja auch bei Zahnschmerzen zum Zahnarzt und genauso selbstverständlich sollte es sein, psychische Probleme anzusprechen und sich Hilfe zu holen.
Entstigmatisierung durch Gespräche mit Betroffenen
Die besondere Stärke des Projektes: Menschen mit Erfahrung in der Krisenbewältigung lassen junge Menschen an ihrer Lebensgeschichte teilhaben. Somit bekommt psychische Gesundheit ein Gesicht, zum Greifen nah. Gerade durch den persönlichen Kontakt mit krisenerfahrenen Menschen werden Vorurteile reduziert, Mut und Zuversicht vermittelt, sowie Impulse zur Reflexion der eigenen Verhaltensweisen und für eine mögliche Verhaltensänderung gegeben.
Standorte
Verrückt? Na und!
Hans-Kappacherstraße 14a, 5600 St. Johann im Pongau
DSA Mag. Stefan Schwabeneder
AP Verrückt? Na und!
Kontakt
Verrückt? Na und!
Stefan Schwabeneder
Hans-Kappacherstraße 14a
5600 St. Johann
+43 699 16 200 407
stefan.schwabeneder@promentesalzburg.at